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Geschichte der Wikinger
1895
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Gründung der „Apostolischen Schule Bethlehem“ durch Dr. Pierre Barral.
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1906
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OK des Zentralfestes Brig engagiert die Immenseer „Fanfare“ als Festmusik. Erster Kontakt mit dem Schw. StV.
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1959
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Vorstoss zur Sektionsgründung wurde ein Fehlschlag, weil das Klima an der Schule nicht „StV freundlich“ war.
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1961
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Gründung Anachoretia
Die Anachoretia war die Vorgängerverbindung der Wikinger am Gymnasium. Sie wurde auf einer CV-Tagung (der CV ist der deutsche Cartellverband couleurtragender Studenten) gegründet.
Weihnachten: erster „offizieller“ Anlass der Anachoretia. Es wurde ein stiller Gründungskommers im Restaurant Hörnli in Küssnacht a. R. abgehalten. Still deshalb, weil sich die Gründerväter vom Weihnachtsspaziergang davongeschlichen hatten, um den Kommers zu begehen und sie verständlicherweise nicht erwischt werden wollten. Damals war es noch so, dass die Schüler über Weihnachten im Gymnasium blieben. Ausserdem war das Gymnasium zu jener Zeit noch fest in der Hand der Missionsgesellschaft Bethlehem und ihren Patres, und diese waren einer Verbindung gegenüber eher negativ eingestellt.
Das erste Couleursemester der Anachoretia dauerte von Weihnachten 1961 bis zu den Osterferien 1962.
Anachoretiagründer - Altermatt v/o Solo (Berchtoldia, Fryburgia) - Ineichen v/o Story (Alemannia, Rauracia, Surlacia) - Lütold v/o Pathos (Rauracia) - Niemetz v/o Tatra - Perrig v/o Erguss (Alemannia, Kyburger) |
1962
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gewisse Klärung des offiziellen Status der Anachoretia. Tätigkeit eingeschränkt auf die eines Zirkels. Offiziell war die Anachoretia nur eine Gesprächsrunde, inoffiziell aber schon eine Verbindung
September: Aufhebung der Anachoretia durch den Rektor mit Androhung scharfer Sanktionen bei Zuwiderhandlung. Anachoretia lebt aber unter erhöhter Vorsicht und Zurückhaltung weiter.
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1963
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Mai: Anachoretia erklärt sich statuarisch als farbentragende Einzelmitgliedergruppe
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1966
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Mai: Rektor verbietet den Siebtklässlern den Eintritt als Einzelmitglieder in den StV und hebt damit die inoffizielle Verbindung Anachoretia auf. Nach einem Vierteljahr ändert er seinen Beschluss und 17 Siebtklässler werden aufgenommen.
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1966
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September: Erste Besprechung der Statuten mit dem Rektor
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1967
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Februar: Erster Statutenentwurf mit dem Namen „Rigiana“.
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1967
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Oktober: Erster Entwurf wird vereinfacht angenommen mit dem Namen „Cavavia“ (Abgeleitet von der HG). Verbindung nennt sich aber eigentlich immer noch Anachoretia.
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1968
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Gründung Wikinger
- 16. März: Definitive Annahme der Statuten durch die Schule
- 25. Mai: Sektionsgründung unter dem Namen WIKINGER
- 16. Juni: Gründungsfest
- September: Erstes Zentralfest als offizielle Sektion in Freiburg
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1969
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Erste Ausgabe der Vereinzeitschrift „Wikinger Ahoi“ später unter den Namen „ahoi“, „heja viking“ und „heja“
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1970
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Couleurstrophe wird eingeführt
7. Mai Stiftungsfest „Erster Höhepunkt“ Erste Fahne und „Fläuse“
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1971
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Zentralfest Wil: WILER EREIGNISS:
Die Wikinger wurden gebeten ein Theaterstück zu schreiben, welches anstelle der „Brandrede“ aufgeführt werden sollte. Als sie ihren Entwurf einreichten, wurde dieser zuerst bewilligt. 12 Tage vor der GV meinte jedoch das OK der GV plötzlich es sei zu provokativ und könne nicht aufgeführt werden. Es müsse entweder ein neues Stück geschrieben werden oder es werde eine normale Brandrede geben.
Als Protest ziehen die Wikinger und andere Verbindungen zu Beginn der Brandrede singend (Gaudeamus igitur) ihre Fahnendelegationen ab.
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Mitte 70er
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deutlicher Einbruch der Mitgliederzahlen
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1983
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15 Jahre Wikinger
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1987
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März: Eröffnung des Vereinsraums
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1989
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Verlegung des Vereinsraums in den alten Weinkeller (Wikingerkeller; Meditationsraum)
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1990
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Die Wikinger sind die grösste Verbindung der Gymnasia
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1989/90
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„Frauenfrage“ wird geklärt. Frauen sind prinzipiell zugelassen
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1991
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Erster Fonduestamm am 11. Januar
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1992/93
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Wechsel des Stammlokals vom Rigi ins Restaurant Bahnhof. Im Bahnhöfli stand jene Kellermeisterfigur die schon früher mit dem Ruf „Prost Franz“ in die Couleurstrophe eingegangen war.
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1992
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Totalrevision der Statuten und des Komment, Einführung vom Begriff Kristall und auftauchen der Fuxenstrophe
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1993
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Am 25 Jahr Jubiläum vom 19./20. Mai wird die neue Fahne geweiht
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1994
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Der „Club 92“ wir auf Initiative von Vitesse ins leben gerufen, wird später umbenannt in CJA (Club Junger Altherren)
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2003
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Die Wikinger haben wieder einen Keller. Nach langem hin und her mit der Schulleitung gelang es nebst dem Keller auch ein Archiv aufzutreiben.
Dieses musste allerdings bald wieder geräumt werden, da die Schule das Archiv in ein Sol-Zimmer umbaute.
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2018
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16. Juni: Jubiläum 50-Jahre Wikinger
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Wikinger Heute
Die rote Mütze und das gestreifte Band sind unsere augenfälligsten Merkmale. Zusammen mit über 60 anderen Verbindungen sind wir dem Dachverband dem „Schweizerischen Studentenverein“ (StV) angeschlossen. Er wurde 1841 in Schwyz gegründet. Ihm gehören etwa 1500 aktive Mitglieder und 7000 Altherren an.
Durch den StV lernen wir Leute aus der ganzen Schweiz und dem nahen Ausland kennen und knüpfen so ein breites, generationenübergreifendes Beziehungsnetz. Die Wikinger wurden 1968 gegründet und sind heute ein Verein mit über 250 Mitgliedern. Wir pflegen ein engagiertes Verbindungsleben, das durch Tradition, Wissenschaft und Freundschaft geprägt ist. Unsere Wertvorstellungen gründen auf einem christlich-liberalen Gedankenbild und richten sich nach der Devise virtus–scientia–amicitia (Tugend – Wissenschaft – Freundschaft).
Die Pflege unserer Traditionen erfolgt auf sehr liberale Art und Weise und hat nichts mit engstirnigem Formalismus oder bierseliger Trinkerei zu tun! Wir legen Wert auf eine zeitgemässe und weltoffene Lebenseinstellung. Wir kennen keinen Trinkzwang und heissen auch Frauen herzlich willkommen.